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CEF 2



Tuschezeichnung von Heribert Eck


Ästhetik-Seminar 1974

Mit dem Ausspruch: „Wir sind Menschenmacher!“ hat uns Heribert Eck in seiner kompromisslosen Art immer wieder auf die gemeinsamen Grundwerte der Gruppe festgenagelt. Jeder noch so willkommene Ausflug in das philosophische Theoretisieren oder Verbalisieren, jede noch so lustvolle Diskussion über inhaltliche, gestalterische oder produktionsbedingte Themen des Bildermachens wurde so rasch auf den Kern des künstlerischen Tuns, des Bildermachens zurückgeführt. Der Schaffensprozess selbst und das kreative Umsetzen eigenständiger Ideen hatte für C-E-F- immer Vorrang vor marketingstrategischen Verrenkungen für den Kunstmarkt. Dennoch finden sich heute zahlreiche Werke der Künstlergruppe C-E-F in Privatsammlungen im In- und Ausland.

 

Einzigartig für die Gruppe C-E-F- ist die Technik der Röntgenfoliendrucke. Dabei dienen ausrangierte Röntgenbilder als Druckstock und Farbträger die drucktechnisch gesehen Monotypien, weil nach dem einzigen Originalabzug der Druckstoff meist durch die Presse zerstört wird.


CEF beim gemeinsamen Drucken 1973

Der deutsche Kunstkritiker Eduard Ohm über die Gruppe CEF:
„An C-E-F, diesem biedermännisch auftretenden, irritierend vielschichtigen und verschlagen-hochintelligenten Trio (man wühle nur einmal in den Protokollen der C-E-F-Kunstdiskussionen) ist vieles phänomenal, nicht zuletzt die selbstmörderische Bescheidenheit, das totale Nichtwollen zur öffentlichen Darstellung der Person.“